Morgan Stanley warnt: Bitcoin und CBDCs untergraben Dollar-Herrschaft
In einem kürzlichen Bericht von Morgan Stanley hebt Andrew Peel, Leiter des Bereichs digitale Vermögenswerte, eine mögliche Verschiebung in der Wahrnehmung hervor. Der Krypto-Experte der Investmentbank aus Manhattan sieht in der zunehmenden Nutzung digitaler Vermögenswerte eine Bedrohung für die Führungsrolle des US-Dollars.
Peel beobachtet, dass anhaltende Paradigmenwechsel in Bezug auf Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) und die Nutzung von Bitcoin die Dominanz des US-Dollars allmählich gefährden.
Morgan Stanley warnt vor Krypto-Bedrohung für die Führungsrolle des US-Dollars
Die Investmentbank an der Wall Street warnte am Freitag, dem 12. Januar, dass eine Paradigmenverschiebung hin zu Kryptowährungen die Führungsrolle des US-Dollars gefährden könnte, die derzeit etwa 60% der globalen Devisenreserven ausmacht.
Peel bemerkt, dass dieser Paradigmenwechsel durch die bedeutende Beschleunigung der US-Börsenaufsicht SEC getrieben wird, nachdem sie 11 Anträge auf Spot Bitcoin Exchange-Traded Funds genehmigt hat. Der Schritt der von Gary Gensler geleiteten Wertpapieraufsichtsbehörde löste wöchentliche Zuflüsse in die neu genehmigten Spot Bitcoin ETFs aus, die 1,18 Milliarden Dollar testen.
Peel reflektiert über die außergewöhnliche globale Akzeptanz von Bitcoin in den letzten 15 Jahren. Dieser Zeitraum ist geprägt von kontinuierlichem Wachstum, da derzeit über 106 Millionen Menschen die Krypto-Währung halten. Darüber hinaus weist der Morgan Stanley-Manager darauf hin, dass Bitcoin-Geldautomaten ihre geografische Präsenz auf 80 Länder ausgedehnt haben.
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CBDCs könnten das Ende der Abhängigkeit von einer gemeinsamen Währung bei grenzüberschreitenden Zahlungen bedeuten
Peel erläuterte, dass viele Länder ihre CBDC-Projekte vorangetrieben haben, die darauf abzielen, die Dominanz des Dollars zu untergraben. Der Geschäftsführer betonte, dass CBDCs versprechen, grenzüberschreitende Zahlungen zu beschleunigen, ohne sich auf eine gemeinsame Währung zu verlassen.
Peel fügte hinzu, dass CBDCs das Potenzial haben, einen einheitlichen Standard für die Durchführung grenzüberschreitender Zahlungen zu etablieren. Der Investitionsbericht warnt davor, dass die weit verbreitete Implementierung von CBDCs die Abhängigkeit von herkömmlichen Vermittlern, einschließlich der vorherrschenden Fiat-Währungen und SWIFT, zur Durchführung grenzüberschreitender Überweisungen untergraben könnte.
Die von Morgan Stanley geäußerte Warnung über die drohende Bedrohung durch CBDCs stimmt mit der Offenbarung von Atlantic Council CBDC Tracker-Daten überein, wonach über 130 Länder aktiv digitale Währungen in Betracht ziehen. Die Länder, die 98% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen, geben zu, CBDCs zu erforschen und zu entwickeln. Die Zahl markiert einen plötzlichen Anstieg in den Ländern, die CBDC-Projekte verfolgen.
Peel enthüllte, dass CBDCs in der Lage sind, bedeutende Innovationen im Finanzdienstleistungssektor zu erleichtern. Insbesondere könnten sie die Implementierung von Smart Contracts beschleunigen, um Zahlungen zu automatisieren. Außerdem können CBDCs die Annahme von programmierbarem Geld erleichtern.
Stablecoins könnten die grenzüberschreitende Geldbewegung verändern
Obwohl CBDCs und Bitcoin die größte Bedrohung darstellen, um das Ende der Dollar-Dominanz zu bewirken, lobte Peel Stablecoins als eine förderliche Ergänzung zum globalen Finanzökosystem. Der Geschäftsführer bezeichnete die an Fiat-Währungen gebundenen Stablecoins als die unvermeidliche Todesanwendung von Krypto.
Peel prognostizierte, dass dollar-gebundene Stablecoins eine zunehmende Bedeutung erlangen werden und damit einen tiefgreifenden Einfluss auf den Finanzsektor ausüben werden. Die weit verbreitete Annahme im Zusammenhang mit bevorstehenden Stablecoin-Gesetzen könnte die grenzüberschreitende Bewegung von Geldern neu gestalten.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen, insbesondere von Bitcoin und CBDCs, eine bedeutende Verschiebung in der globalen Finanzdynamik darstellt. Dieser Wandel, angetrieben durch technologische Fortschritte und sich ändernde politische Gegebenheiten, könnte langfristig die Vorherrschaft des US-Dollars herausfordern. Für Investoren und Marktteilnehmer ergibt sich daraus die Notwendigkeit, sich an die sich verändernde Landschaft anzupassen und die Auswirkungen dieser digitalen Währungen auf traditionelle Finanzsysteme genau zu beobachten. Die Zukunft der globalen Finanzwelt könnte durch diese Entwicklung entscheidend geprägt werden.