Commerzbank, Deutschlands viertgrößte Bank, erhält Kryptowährungs-Verwahrungslizenz
Commerzbank, die viertgrößte Bank Deutschlands, hat eine Lizenz zur Verwahrung von Kryptowährungen erhalten. Dieser bemerkenswerte Fortschritt steht im Einklang mit einem breiteren Trend in der europäischen Bankenbranche. Die Ankündigung der deutschen Genossenschaftsbank DZ Bank AG, eine Plattform zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte zu starten, deutet auf das wachsende Interesse der Branche an der Bereitstellung von Kryptowährungsdiensten hin.
Diese Lizenz ermöglicht es der Bank, eine umfassende Liste von Dienstleistungen für digitale (Krypto-)Vermögenswerte zu erstellen. Aus Informationen, die heute in einer offiziellen Pressemitteilung der Bank veröffentlicht wurden, geht hervor, dass sie die erste deutsche Bank sein wird, die einen solchen Service vollständig anbietet, sobald er gestartet wird.
Diese Entwicklung kommt, nachdem das Unternehmen bereits im April Hinweise auf den Start eines solchen Dienstes gegeben hatte. Branchenakteure sind jedoch angesichts der Umstände, die zum Zusammenbruch von FTX geführt haben, skeptisch, was den Erfolg des vorgeschlagenen Dienstes für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte betrifft.
Traditionelle Banken machen institutionelle Veränderungen, während die Bank ihre Vorbereitung zeigt
Das Vorgehen von Commerzbank und DZ Bank AG ist eine berechnete Reaktion auf die sich verändernde Finanzlandschaft, in der Kryptowährungen zunehmend als echte Vermögensklasse anerkannt werden. Als Reaktion auf die sich ändernden Anforderungen ihrer Kunden passen traditionelle Banken ihre Angebote an, da institutionelle Investoren zunehmend das Potenzial des digitalen Vermögensmarktes ins Auge fassen.
Elmaz Sabovic von Finbold erklärte, dass der vorsichtige Einstieg europäischer Banken in die Kryptowährung darauf abzielt, regulatorische Bedenken auszuräumen und damit verbundene Risiken zu verringern. Sabovic erklärte weiter, dass aufgrund anhaltender Bedenken hinsichtlich Betrug und Geldwäsche viele Finanzinstitute einen vorsichtigen Ansatz gegenüber Kryptowährungen verfolgen.
Testen Sie noch heute GPT Definity AI, den #1 Krypto-Trading-Roboter! Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren. Trading-Roboter mit künstlicher Intelligenz erobern das Handels-Ökosystem, Sie können sich dieser Revolution anschließen und von den täglichen Einnahmen profitieren! Seien Sie dem Handelsgeschehen mit der Krypto-Handelssoftware mit künstlicher Intelligenz noch heute voraus!
In der Ankündigung von Commerzbank heißt es außerdem, dass diese Entwicklung es der in Frankfurt ansässigen Bank ermöglichen wird, eine breite Palette von Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte anzubieten, mit besonderem Schwerpunkt auf Kryptowährungsvermögen.
Experten fordern mehr Bankbeteiligung, weitere Banken zeigen Interesse
Die Maßnahme könnte auch weiterreichende Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt haben und andere Institutionen dazu bringen, ähnliche Optionen zu untersuchen. Eine wachsende Zahl von Finanzinstituten, die in den Markt für Kryptowährungsverwahrung eintreten, könnte dazu beitragen, den Sektor zu reifen und das Vertrauen institutioneller Anleger zu stärken.
Neue Beobachtungen zeigen, dass sich traditionelle Banken verändern und bewusst in den digitalen Vermögensmarkt vorstoßen. Die Erlangung einer Kryptowährungsverwahrungslizenz durch Commerzbank ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, weg von der frühen Skepsis der traditionellen Bankenbranche gegenüber Kryptowährungen.
Dr. Jörg Oliveri del Castillo-Schulz, Chief Operating Officer der Commerzbank, sagte in einer Stellungnahme zu der jüngsten Entwicklung, dass die Erlangung der Lizenz der bisher größte Erfolg des Unternehmens sei. Er fügte hinzu, dass dies zeige, dass die laufenden technologischen Innovationen des Unternehmens funktionieren und ausschließlich auf die Verbesserung des Kundenservices, insbesondere im Bereich des Managements digitaler Vermögenswerte, abzielen.
Zum aktuellen Zeitpunkt hat auch die Blockchain-Abteilung von SocGen in Frankreich im Juli eine Lizenz nach dem französischen Kryptowährungsgesetz erhalten. Die DZ Bank AG, eine deutsche Genossenschaftsbank, beabsichtigt, in Dienstleistungen zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte einzusteigen. Es wurde bekannt, dass die deutsche Kryptowährungsbranche sich etwas anders verhält als in anderen europäischen Ländern.
In Deutschland müssen interessierte Banken eine offizielle Erweiterung ihrer Lizenzen beantragen, bevor sie Dienstleistungen wie die Verwahrung dieser Vermögenswerte anbieten können. Diese Regel ermöglicht es den europäischen Bankbehörden, das Ausmaß der Transparenz in der Kryptowährungsbranche ihres Landes zu überwachen. Andererseits hat die Europäische Zentralbank (EZB) erklärt, dass sie sich der Nachteile bewusst ist, die Banken im Zuge der Vermeidung von Kontrollen durch die Behörden begegnen.